Bei Tumorpatienten bedeutet es eine erhebliche Verschlechterung der Prognose, wenn ein Gewichtsverlust eintritt. Je größer der Gewichtsverlust ist, desto schwieriger wird die Situation.

Hier erst einzugreifen, wenn der Gewichtsverlust durch Abmagerung offensichtlich wird, ist viel zu spät, denn es ist während einer Tumor-Erkrankung und -Therapie unmöglich, verloren gegangene Körpersubstanz durch die Ernährung wieder aufzubauen.

Gewichtsverlust vermeiden!

Darum ist es extrem wichtig, den Betroffenen bereits ganz am Anfang einer Tumorerkrankung über die Ernährung zu beraten. Denn das Ziel muss sein, gar nicht erst körperliche Substanz zu verlieren.
Leider haben ein Teil der Patienten bereits bei der Diagnose einer Tumorerkrankung relevant Gewicht verloren.

Die Beratung muss individuell sein

Die Ernährungsberatung muss dabei sehr individuell erfolgen, denn einerseits muss die Ernährung alles enthalten, was der Patient benötigt (sei es Eiweiß, um Muskulatur zu erhalten, sei es ausreichend Energie und Vitamine), zum anderen muss das Essen auch schmecken, sonst wird es ein Kranker, der bereits durch den Krebs belastet ist und vielleicht auch noch eine belastende Chemotherapie bekommt, nicht essen.

Auch muss Inhalt einer solchen Beratung sein, wie der Erkrankte trotz möglicher Appetitlosigkeit oder Übelkeit genug essen kann.

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