Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist deutlich weniger bekannt, als Herzinfarkte, Schlaganfälle und Krebserkrankungen. Dabei steht sie nach diesen zusammen mit verwandten Krankheiten mittlerweile an 3. Stelle der Todesursachen.

Gekennzeichnet ist die COPD durch Husten (gerne als Raucherhusten bezeichnet), vermehrten Auswurf und in späteren Stadien auch Luftnot bei Belastung.

Inzwischen leiden in Deutschland 10% der über 40jährigen an einer COPD, oft ohne es zu wissen. Die Hauptursache für die COPD ist das Rauchen, 80% der Betroffenen sind Raucher. Insgesamt muss man feststellen, dass jeder 4. Raucher eine COPD bekommt.

Die COPD ist nicht heilbar, aber behandelbar. Das bedeutet, dass die Lungenschäden, die vor allem durch das Rauchen entstanden sind, nicht rückgängig zu machen sind. Aber das Fortschreiten der Lungenzerstörung kann aufgehalten werden.

Zur Therapie ist es dann auch die allerwichtigste Maßnahme, das Rauchen einzustellen. Moderne Medikamente sorgen dann dafür, dass das Fortschreiten der Erkrankung vermindert wird und Symptome wie Husten oder Luftnot reduziert werden.

Jeder, der über längere Zeit unter Husten leidet, sollte sich untersuchen lassen, damit eine mögliche COPD möglichst schnell gefunden wird. Die Untersuchung ist leicht uns stützt sich vor allem auf die Lungenfunktion.

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