Viele Raucher berichten, dass sie sich durch das Rauchen besser fühlen. Jetzt zeigt eine Studie, dass das nur ein Gefühl ist, in Wirklichkeit ist es aber genau umgekehrt.

In einer groß angelegten Studienanalyse zeigten britische Wissenschaftler (Gemma Taylor et al.) jetzt, dass diejenigen, die mit dem Rauchen aufgehört hatten bis zu 37% weniger unter Stress, Ängsten oder Depressionen litten als die Raucher. Insgesamt lag ihre psychische Lebensqualität um 22%, die positive Gemütsverfassung um 40% höher. Vereinfacht bedeutet das, dass die Nicht-Raucher psychisch deutlich besser drauf waren.

Wie kommt es aber, dass Raucher das Gefühl haben, dass das Rauchen bei ihnen positiv auf die Stimmung wirkt? Die Erklärung ist einfach: Liegt die letzte Zigarette schon länger zurück, sinkt die Stimmung zusehens. Viele werden dann nervöser, aber auch ängstlicher oder depressiver. Mit der nächsten Zigarette bessert sich dann diese Stimmung vorübergehend wieder.

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