Ein Thema, das von vielen vernachlässigt wird, ist sportliche Betätigung. Dabei kann mit einfachsten Maßnahmen schon viel erreicht werden.

Bei den meisten Krankheiten in unserer Praxis verordnen wir ein Medikament, geben Hinweise zu nicht-medikamentösen Therapien und werden noch gelegentlich nach Ernährungsregeln gefragt.

Dabei wird deutlich unterschätzt, welchen Wert zur Gesunderhaltung oder auch zur Genesung sportliche Betätigung hat. Viele meinen, das würde nicht viel bringen, andere vermuten, sie würden sich bei der Arbeit oder in Haushalt und Garten schon genug bewegen. Dies ist aber oft eine einseitige Belastung, die wenig therapeutische Effekte hat.

In Wirklichkeit kann eine sportliche Betätigung (wenn sie nicht übertrieben ist) bei fast allen Krankheiten einen deutlichen Gewinn an Gesundheit, Beschwerde- oder Schmerzfreiheit bedeuten. Oder deutlich dabei helfen, Krankheiten zu verhindern.

Und das gilt in jedem Alter, denn gerade auch Senioren können hier mithelfen, ihre Krankheit zu lindern. Andererseits kann man nicht früh genug anfangen, denn Krankheitsvorbeugung durch Sport fängt schon in der Jugend an.

Sport bedeutet aber nicht zwangsläufig Hochleistungssport. Je nach Krankheit können z. B. Radfahren, Schwimmen, Gymnastik, Gehen, Jogging oder auch Fitnessstudio angezeigt sein.

Auch Sportvereine bieten eine sehr günstige Möglichkeit, „in Bewegung zu kommen“. Dort gibt es meist vor Ort Angebote für jedes Alter und die verschiedensten Krankheitsbilder.

Krankheiten, die mit sportlicher Betätigung gelindert oder verhindert werden können sind z. B. so verbreitete Krankheiten wie alle Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkte, Bluthochdruck…), Gelenk- und Muskelbeschwerden, Arthrose, Übergewicht, Osteoporose, Rückenbeschwerden, ein erhöhter Cholesterinspiegel, Diabetes, Depressionen…

Im Gespräch mit uns können Sie klären, welche sportliche Betätigung bei Ihrer Krankheit erlaubt und geeignet ist oder wie Sie am besten vorbeugen können.

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